StarSense AutoAlign für Skywatcher Montierungen
Bestellnr.: C 825102S
- Machen Sie aus Ihrem Skywatcher Teleskop einen Roboter der Ihnen den Himmel vorführt
- Einfach einschalten und das Gerät justiert Ihr Teleskop von selbst ein, ohne jede eigene Vorkenntnis oder Vorprogrammierung
- Kein GPS-Empfang nötig, nur freier Blick auf den Himmel und es geht vollautomatisch los!
- Ersetzt den SynScan-Handcontroller durch den Celestron StarSense-Handcontroller und die StarSense-Kamera.
- 3 AUX-Port-Anschlüsse - unterstützt StarSense und einen optionalen GPS-Empfänger. Die Interface-Box ist leicht und kann mit dem Stativband befestigt werden.
- Lieferumfang: StarSense AutoAlign Modul, StarSense Handcontroller (nur auf Englisch), Interface-Box, zwei Teleskop-Anschlußplatten, Gebrauchsanleitung, Verbindungskabel zur Montierung, Inbus-Schlüssel, Befestigungsschrauben
StarSense: die Teleskop-Vollautomatik zum Nachrüsten – für Celestron und SkyWatcher Teleskope erhältlich
Der schnellste und einfachste Einstieg in das faszinierende Hobby Astronomie
Das STAR SENSE Modul macht aus einem Teleskop, das bedient werden will, einen Roboter, der Sie bedient. Außer einmal am Abend den Beobachtungsort und die Ortszeit einzutippen, müssen Sie nichts weiteres tun. Das Kamera-Auge des StarSense schießt nach dem Einschalten des Teleskops drei Bilder vom Himmel. Das dauert ca. 3 Minuten. Danach weiß das Gerät, wo am Himmel welche Sterne, Planeten, Galaxien und Gasnebel zu finden sind und zeigt sie Ihnen auf Knopfdruck! Es schlägt Ihnen sogar die schönsten Objekte am Himmel vor. Sie müssen wirklich keinerlei Vorkenntnisse haben um schon in der ersten Nacht mit dieser fantastischen neuen Technologie zum Hobby-Astronomen zu werden. 40.000 Himmelsobjekte sind eingespeichert!
Auch erfahrene Amateurastronomen werden das günstige StarSense-Modul zu schätzen wissen. StarSense ersetzt teure Software und ermöglicht eine hervorragende Positioniergenauigkeit von Horizont zu Horizont dank einer beliebigen Anzahl an Kalibierungsternen. Und natürlich können Sie die kurze Zeit, in der das Teleskop die Alignment-Prozedur automatisch erledigt, für die Vorbereitung der Nacht nutzen.
StarSense für Celestron ist mit allen aktuellen computergesteuerten Celestron-Teleskopen kompatibel sowie mit vielen älteren Modellen. StarSense für SkyWatcher ist mit vielen SkyWatcher SynScan-Montierungen kompatibel. Sehen Sie dazu die untenstehende Liste; ein Firmware-Upgrade der Montierung kann erforderlich sein.
StarSense an azimutalen Teleskopen
An azimutalen Teleskopen – auch motorisierten Dobsons – kann das StarSense-Modul seine Leistungsfähigkeit voll ausspielen: Es ist kein Einnorden nötig, Sie müssen das Gerät lediglich unter einem klaren, dunklen Himmel mit freiem Rundumblick aufstellen – Mindestens drei Viertel des Himmels sollten frei den Blick auf den Sternenhimmel ermöglichen. Dann geben Sie lediglich wie gewohnt Datum, Uhrzeit und Standort ein – bei Geräten mit eingebautem GPS oder dem optionalen SkySync GPS-Empfänger entfällt sogar das.
Anschließend sieht sich die StarSense-Kamera am Himmel um, und nach etwa drei Minuten hat sie genügend Daten, um ein Modell des Himmels zu erstellen. Dann müssen Sie nur noch in den umfangreichen Datenbanken des Handcontrollers die Objekte auswählen, die Sie beobachten wollen. Falls Sie vom guten Wetter überrascht wurden und keine Zeit hatten, um die Beobachtungsnacht vorzubereiten, ist das auch kein Problem: Die TOUR-Funktion schlägt Ihnen die schönsten gerade sichtbaren Objekte vor.
Nur beobachten müssen Sie noch selbst – was könnte einfacher sein?
StarSense an parallaktischen Teleskopen
Auch an parallaktisch montierten Teleskopen (wie Celestron Advanced VX (Bild links), CGEM, CGEM DX, CGE Pro oder SkyWatcher SynScan Montierungen wie EQ6, EQ8, AZ-EQ5, AZ-EQ6) lässt sich das StarSense-Modul betreiben. Bei fest aufgestellten Montierungen haben Sie dann den selben Luxus wie bei den azimutalen Montierungen.
Wenn Sie die Montierung aber mobil betreiben, müssen Sie sie weiterhin einnorden – schließlich muss die Nachführ-Achse parallel zur Erdachse stehen. Aber auch dabei hilft Ihnen das StarSense-Modul: Wenn Sie die Montierung nur grob eingenordet haben (also das Teleskop in die Start-Position gebracht haben und den Polarstern im Sucher sehen) und das StarSense-Modul anschalten, sucht sich das Teleskop die Referenzsterne – wenn Sie mehr als nur zwei Referenzsterne benutzen, können Sie die Goto-Genauigkeit für die visuelle Nutzung erhöhen. Oder Sie rufen dann das von den von der Celestron-NexStar-Steuerung bekannte und bewährte AllStar-Polar-Alignment auf, um die Montierung auf einen weiteren Referenzstern auszurichten – da Sie dafür an den Justierschrauben der Montierung drehen müssen, kann das StarsSense-Modul hier nur helfen. Aber Sie sparen sich das mühsame Knien unter dem Polsucher und können die Montierung trotzdem genau genug für die Fotografie aufstellen – bequem und einfach. Das anschließende Re-Alignment führt das StarSense-Modul dann selbständig durch.
Kompatible CELESTRON Teleskope (für Celestron-Modul)
- NexStar SE Serie
- NexStar Evolution
- CPC, CPC DX
- CGE Pro
- Advanced VX
- Advanced GT ab Baujahr 2015 (mit speziellem Aux.-Splitter #821046)
- CGEM, CGEM DX, CGEM II
- CGX, CGX-L
- CGE
- NexStar SLT
- AstroFi Serie
Kompatible SKYWATCHER Teleskope (für SkyWatcher Modul)
- SynScan-kompatible azimutale Montierungen
- AZ-EQ 5, AZ-EQ 6
- EQ 6, EQ8
Nicht-Kompatible CELESTRON Teleskope
- NexStar Serie
- NexStar i Serie
- NexStar GPS
- Ultima 2000
- Frühe GoTo Montierungen (wie z.B. Compustar)
- LCM Serie
Alle Highlights
- Ermöglicht das automatische Alignment vieler Celestron oder SkyWatcher-Teleskope.
- StarSense Technologie: Vollautomatische Ausrichtung – Sie müssen keine Referenzsterne mehr einstellen!
- Zwei Sucher-Basen im Lieferumfang - passend entweder für die kleine Schwalbenschwanzschiene der Celestron/Vixen/Skywatcher-Teleskope, oder passend für große Schmidt-Cassegrains
- Das einzige Teleskopzubehör, das ein vollautomatisches Alignment ermöglicht!
- Abschluss des Alignment in drei Minuten – oder schneller!
- Fortschrittliche Pointing-Modelle – sehr hohe Positionierungsgenauigkeit durch Verwendung zahlreicher Sterne.
- StarSense Handcontroller (nur in englischer Sprache verfügbar)
- deutsche Bedienungsanleitung
Bitte beachten Sie, dass ggf. ein Update der Motorcontrollerfirmware nötig sein kann, damit StarSense von der Montierung unterstützt wird. Dazu benötigen Sie die Motor Control Update Software, die Sie bei den jeweiligen Teleskopen unter Downloads verlinkt finden, oder direkt bei Celestron.com herunterladen können. Es ist leider nicht möglich, ältere (nicht unterstützte) Montierungen aufzurüsten, damit Sie mit StarSense kompatibel sind.
Hinweis:
Falls Ihrem Schmidt-Cassegrain keine ausreichend langen Schrauben beiliegen (8-32 UNC, 1/2 Zoll), bieten wir ein Schraubenset an (BNr. 889001) - das betrifft vor allem die NexStar-SE-Geräte. An EdgeHD-Teleskopen kann die am Fernrohr montierte Basis verwendet werden; an den übrigen Celestron-Teleskopen passt die zweite Sucherbasis aus dem Lieferumfang des StarSense-Moduls in den Sucherschuh.
Erste Kundenurteile
Seit einigen Tagen ist nun das StarSense Modul eingetroffen. Ich habe das Modul sofort an meinem Teleskop angebracht. Zum Glück hatte ich noch passende Schrauben, da die von dem Sucher zu kurz sind. Die Montage war sonst kein Problem und es sitzt sehr fest. Nun war heute ein klarer Nachthimmel und ich konnte das Modul ausprobieren. Das Menue ist recht verständlich und das Modul fing an den Himmel abzusuchen. Nach ein paar Minuten war alles fertig und dann konnte die Stern-, Planetensuche beginnen. Es ist einfach toll, wie das Telescop den Stern automatisch fährt ohne etwas machen zu müssen. Für das erste mal war es schon sehr gut. Ich muss noch etwas an der Feinjustierung arbeiten, dann wird der Stern direkt anvisiert.
Ich hoffe ich konnte Ihnen schon einen kleinen Einblick geben wie das StarSens Modul arbeitet. Im Anhang der E-Mail finden Sie ein paar Bilder von meinem Telescop mit dem Modul.
Mit freundlichen Grüßen
Ronny Ziolkowski
Das neue StarSense AutoAlign-Modul von Celestron-
Innovation zu einem moderaten Preis
„Was lange währt, wird endlich gut“ so ein alter Spruch, der auch für das neue StarSense Modul von Celestron zutreffen dürfte. Nach Monaten des Wartens - die Erstauslieferung war bereits für Juni vorgesehen - erhielt ich kürzlich von der Firma Baader Planetarium eines der ersten Exemplare für den deutschen Markt. Vom Hersteller als „Celestron StarSense Autoalign“ bezeichnet, bekommt man in einer ansprechenden Verpackung das Modul nebst Handsteuerbox und zwei unterschiedliche Befestigungsschienen für verschiedene Tubusquerschnitte geliefert.Das beigelegte Bedienungshandbuch - vorerst noch in Englisch - ist übersichtlich strukturiert und auch für den nur mit Schulenglisch ausgestatteten Leser gut verständlich. Sehr hilfreich für erste Beobachtungsnächte ist es, dass man auch auf dem Display der Handsteuerbox ausführliche Bedienungshinweise erhält. Sie ersparen während der Beobachtung das umständliche Nachlesen im Handbuch. Allerdings gerät die Schrift durch die begrenzende Displayfläche ausgesprochen klein, man muss schon genau hinsehen, um den gescrollten Text lesen zu können.
Wie angekündigt, ist das Modul sowohl für alt-azimutale als auch für parallaktische Celestron-Montierungen der letzten zehn Jahre ausgelegt. Außer einem zusätzlichen Polar-Alignment für äquatoriale Aufstellungen sind die vorbereitenden Ausrichtungsprozeduren für beide Typen gleich.
Wir betreiben den „Sternerkenner“ auf einer CGEM-Montierung mit aufgesatteltem C11.
Alle bisherigen optischen Sucheinrichtungen kann man getrost abbauen, sie werden zum automatischen Alignment nicht benötigt. Notwendig sind vor allem zwei Okulare mit unterschiedlichen Brennweiten. Wir benutzten ein 20mm und ein 9mm Plössl.
Ähnlich wie im bekannten GoTo-Betrieb, sind zu Beginn der Ausrichtungsroutinen parallaktische Montierungen unter Übereinstimmung der Index-Marken grob nach Norden, azimutale ebenfalls entsprechend ihrer Index-Marken waagerecht aufzustellen, Standort, Zeit mit Zeitzone, Datum und DST werden per Handsteuerbox nach Auswahl der gewünschten Betriebsweise (automatisch oder manuell) eingegeben. Wir beschreiben im Folgenden den automatischen Alignmentprozess, der dann mit Enter eingeleitet wird.
Es war eines unserer größten Bedenken, dass der uns zur Verfügung stehende freie Blick zum Himmel für diesen Betriebsmodus nicht ausreichend ist. Der Teleskop- Standort befindet sich in einer Mittelgebirgsregion, Bergrücken und auch die allgegenwärtigen Bäume begrenzen die Sicht, nach Osten wird der freie Blick in zusätzlicher Weise durch Gebäude begrenzt.
Zu unserer Freude stellte dies für ein erfolgreiches Prozedere kein Hindernis dar, Obstruktionen wurden vom Teleskop automatisch übergangen, die Anzahl gefundener Sterne synchron im Display visualisiert.
Es macht sich allerdings notwendig, hier darauf hinzuweisen, dass trotz aller Hindernisse an unserem Standort Schwenks über den Meridian möglich sind und von der Automatik erwartungsgemäß auch vollzogen wurden. Beobachter mit nach oben begrenzter Sicht müssen vermutlich den manuellen Alignmentprozess wählen. Ebenfalls noch zu testen ist der Einfluss des hellen Mondlichts auf den Ausrichtungsvorgang.Dieser ersten automatischen Initialisierung folgt ein zweiter, nur einmalig durchzuführender Bedienungsschritt - das Justieren der Modulkamera. Man wählt zu diesem Zweck aus der Liste Named (namentlich aufgeführte Sterne mit Magnitudenangabe) einen möglichst im Blickfeld befindlichen Stern mit einer Magnitude unter 2 aus, betätigt mit Enter und das Teleskop fährt dann diesen Stern an bzw. zeigt in seine Nähe. Unter Verwendung der Richtungstasten und den beiden Okularen wird das Objekt zunächst grob, dann möglichst präzise zentriert. Damit ist die Kamera zur Optik ausgerichtet.
Zur Erhöhung der GoTo-Genauigkeit ist es in einem dritten optionalen Schritt möglich, bis zu zehn zusätzliche Kalibrierungs-Referenzpunkte anzusteuern und zu speichern. Zu diesem Zweck werden durch Aufrufen der Funktion Cal References die für die Beobachtung vorgesehenen Himmelsareale angefahren und im Sinne eines „mapping“ mit Enter aquiriert.
Mit diesem Schritt sind alt-azimutale Montierungen betriebsbereit, äquatorial aufgestellte Teleskope müssen abschließend noch poljustiert werden. Auch dies ist mit dem Polar-Alignment von Celestron kein Problem: Ein aus der Liste Named ausgesuchte Stern muss mit den alt-azimut-Stellschrauben der Montierung manuell zentriert werden. Der dann nochmals durchzuführende automatischer Alignmentprozess komplettiert die Vorbereitungs-maßnahmen für ungeteilte Beobachtungserfolge.
Auch wenn dies alles für manchen Leser etwas aufwendig erscheinen mag:
Die nach der Erstinbetriebnahme bereits reduzierten Initialisierungsschritte automatisiert man im Nu, eine bemerkenswert präzise Positionisierungs- und Nachführgenauigkeit sind der Lohn. Das sicher für viele als lästig empfundene „Herumkriechen“ unter dem Teleskop zum Zwecke des Ausrichtens auf Referenzsterne, verbunden mit den Problemen, die vor allem Brillenträger mit den Suchereinrichtungen haben, gehören damit der Vergangenheit an.Alles in allem: Eine gelungene, preiswerte Entwicklung von Celestron, die durch das abnehmbare F2 Objektiv des Moduls und die via USB- Port upgradefähige Software noch zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten erwarten lässt.
Dr. Joachim Balfanz
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